Grabmalpreis 2018

Mit dem Grabmalpreis fördert die Bundesinnung das zeitgenössische Grabdenkmal mit individueller und persönlicher Gestaltung. Zugleich soll der Preis zur Auseinandersetzung mit der Gestaltung und Bedeutung moderner Friedhofsanlagen anregen. Im Wettbewerb setzen sich die Teilnehmer damit auseinander, wie Grabsteine als Erinnerungszeichen für Trauernde wieder an Wert gewinnen können. Beim Wettbewerb 2018 schrieb die Bundesinnung in Kooperation mit dem Steinzentrum Hallein drei Kategorien aus: In der Kategorie A konnten fertige Arbeiten eingereicht werden, die etwa bei Sonderschauen und Ausstellungen eine Vision davon vermitteln, wie ein Grabmal kundenunabhängig als skulpturales Objekt gestaltet sein könnte. Darunter fallen alle Objekte, die als Erinnerungszeichen bereits gefertigt, aber noch nicht verkauft sind. In der Kategorie B wurden Grabmale, aber auch Marterl oder andere Gedächtnissteine bewertet, die bereits auf Friedhöfen und anderen Gedenkorten errichtet wurden. Dabei stehen der Kommunikationsprozess mit dem Kunden im Vordergrund, die Bezugnahme auf den Verstorbenen und die Einbettung des Grabsteines in die architektonische Anlage. Kategorie C zeichnet Bewerbungen aus, die sich mit Friedhofsanlagen, deren Struktur und architektonischer Entwicklung befassen. Hier sollen Gestaltungsbeispiele von Teilbereichen eingereicht werden, wie etwa Urnenanlagen, denen ein besonderes Augenmerk gilt. Es können sowohl Konzepte in Form von maßstabsgetreuen Friedhofsmodellen als auch bereits umgesetzte Ideen zur Beurteilung vorgelegt werden.
 
Gewinner des Grabmalpreises 2018